Konsequenzen aus Wehrdiskussion
Erstmals seit langem gibt es im Volk wieder eine Diskussion über Sicherheit, Wehrdienst, Bundesheer und über die dazu notwendigen Grundlagen und Vorgehensweisen. Das ist gut so und schon seit langem überfällig. Der interessierte Beobachter und Teilnehmer an dieser Diskussion kann sich bereits erste Urteile machen und Konsequenzen fordern.

Darabos

Die bisherige Vorgangsweise von Minister Darabos stellt diesem ein verheerendes Unvermögen in den für Politiker wichtigen Managementqualitäten aus. Das Pferd vom Schwanz aufgezäumt, die Falschen eingebunden, die Richtigen vor den Kopf gestoßen, nur die halbe Wahrheit gesagt, was bedeutet auch die halbe Unwahrheit veröffentlicht. Mitarbeiter geopfert, Spielball anderer. Er tut mir in seiner Hilflosigkeit ein wenig leid, aber dieser Mann muss seinen Hut nehmen, er hätte den Job gar nicht annehmen dürfen.

Faymann

Dahinter steht sein Kanzler. Werner Faymann hat geglaubt, mit breit angelegtem Vorstoß auf der Ebene populistischer Themen einen frühzeitig vom Zaun gebrochenen Wahlkampf gewinnen zu können. Zuerst das "Gerechtigkeitsthema", das in bewährter Zwiesprache linker Dialektiker nichts anderes als noch mehr Steuern für die immer weniger werdenden Steuerzahler bedeutet. Mehr als 2,5 Millionen regelmäßig verdienender Menschen in unserem Land zahlen bereits keine Steuern mehr, dank dieser sozialistischen "Gerechtigkeit". Nun kam die Wehrpflicht an die Reihe, egal was es zur Sicherheit zu bedenken gilt. Erinnert an den "Wilden mit seiner Maschin", der auch nicht wusste wo er hinfährt, aber schneller "durt" ist. Faymann vermeint offensichtlich nach seinem schwachen Start nur mit solchen Untergriffthemen für die Neid- und Ohne-mich-Gesellschaft wieder Oberwasser zu bekommen. Das ist zuwenig, für einen staatstragenden Posten, dieser Mann sollte weiter mit seinem Heeresminister Hand in Hand gehen!

Boulevard

Besonders beschämend und zutiefst unmoralisch ist die Rolle einiger Medien und deren Macher in dieser Angelegenheit. Dazu gehören "Krone", "Heute" und "Österrreich". Sie benützen ihre entweder Reichweiten oder parteipolitische Nah- bzw. Suventions- Abhängigkeitsverhältnisse, um in unglaublich manipulativer Weise Stimmung zu machen, politische Meinungen - und durch halbe Wahrheiten ganze Unwahrheiten - zu erzeugen. Es ist nur zu hoffen, dass diese Blätter die Rechnung für ihre Kampagnisierung erhalten, denn kein Medium kann auf die Dauer gegen seine Konsumenten agieren. Die Österreicher haben ein sehr gesundes Gespür für die Hintergründe von Hetztiraden und Farbenverdrehungen. Das ist gut so und diese Medien sollen spüren was es heißt, die Menschen für dumm verkaufen zu wollen

Das sind schon eine ganze Reihe von Konsequenzen, die man aus der Entwicklung der Diskussion zu unserer Sicherheit und zum Wehrwillen unsere Menschen im Lande ziehen kann, hoffentlich werden sie auch von den Beteiligten gezogen.
Pfe 29.1.2011.

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