Verantwortung und Gemeinwohl
Bleiben Eigenverantwortung und Gemeinwohl auf der Strecke? Es scheint so zu sein, obwohl in Diskussionsrunden alle von einem Miteinander reden.

Beispiele dazu:

+ "Wir müssen unsere Schulkinder besser schützen" - die am meisten fordern parken zum Aussteigen ihrer Kinder am Gehsteig, auf Fußgängerübergängenund fahren die Schülerlotsen halb zusammen.

+ "Mehr Rechtsbewußtsein muß her - diese Manager, Politiker, alles..." - zufälligerweise parkt diese Person als Nichtbehindeter auf einem Behindertenparkplatz vor einem Fitness Center.

+ "Die Bushaltestelle muss aber dann weg - die macht Lärm!" - sprach ein neuer Anrainer, der sich soeben eine Wohnung mit Balkon Richtung Straße gekauft hat.

+ "Führerscheinausbildung: diese muss für KFZ-Lenker den Radverkehr stärker berücksichtigen" - eine Forderung des österreichweiten Radmanifestes, in dem aber keine Erwähnung von einer Ausbildung für Radfahrer oder deren bessere Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer (inklusive Fußgänger) auf scheint.

Ein Auszug aus dem alltäglichen Leben, sind dies Einzelfälle, oder gibt es noch Hoffnung?

04/12 Bez.Rat Michael Schödl

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