BioTech Arbeitsplätze - Megachance vertan
Der endgültige Abgesang für das Stadtentwicklungsgebiet in der Muthgasse in Heiligenstadt findet seine letzte Misstöne. Die Chance, hier 8000 Arbeitsplätze zu errichten wird in einem städtischen Planungsverfahren zugunsten von Wohnbau nunmehr endgültig vertan.

Anstelle der Errichtung eines BioTechClusters in unmittelbarer Nähe der Boku mit ihrem weltweit geschätztem KnowHow in dieser Zukunftstechnologie, werden mit Schwerpunkt Wohnungen für Arbeitslose errichtet, denn solche zusammenhängede Betriebsbaugebiete wie hier finden sich im ganzen Westen Wiens nicht mehr.

Aber das ist den Geschäftemachern, die das 60.000 m2 große Areal des ehemaligen Frachtenbahnhofes Heiligenstadt, schon längst filetiert und zum einem signifikanten Teil verbaut haben, völlig egal. Sie tragen auch keine Schuld an der Situation.

Schuld sind die Stadt-Roten, die bereits im Jahr 2000 die Idee untergraben haben. Schon damals gab es einen Vorvertrag mit Baxter, der dort eine Niederlassung mit 600 Arbeitsplätzen in der BioTechnologie errichten wollte.

Er wurde so lange mit Flächenwidmung und ständigen Nachforderungen für die Kostenbeiträge hingehalten, bis er aus dem Vertrag ausstieg. Macht ja nix, dass wir die meisten Arbeitslosen aller Bundesländer haben, macht auch nix, dass die Schulden der Stadt explodieren.

Geplant wird für utopische 2 Mio EInwohner, die hier keine Arbeitsplätze mehr finden werden. Hier stimmt das Sprichtwort "Planen heißt den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen"!

Mehr unter www.zeitnotizen.at

Pfe/14.4.2015

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